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5 Gedanken zu „Lösungen 09 / 2020 – Teil 1“
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Hallo Guido,
warum ist bei Aufgabe 3 Item A richtig?
Streng genommen handelt es sich bei der mittels Bootstraping generierten Stichprobenverteilung doch nicht um eine t-Verteilung.
Die Prüfung einer Nullhypothese per Konfidenzintervall ist zwar möglich, aber kann man hier wirklich von einem t-Test sprechen?
Und wenn ja, warum?
Du hast völlig recht. Das ist etwas merkwürdig formuliert. Ich denke nicht, dass sie es heute nochmal so formulieren würden.
Es hat wohl auch eine Gutschrift gegeben, das hatte ich übersehen. Beruhigend!
Vielen Dank!
Zunächst erstmal vielen Dank für den in jeder Hinsicht verständniserleichternden Content auf dieser Seite!
Ich erlaube mir, ein kleines Update zu Frage 5, Item A anzubringen:
Mittlerweile findet das Thema Meta-Analysen durchaus Erwähnung in der PL, explizit vor allem im Artikel „The New Statistics: Why and How“ (Cummings, 2013, S. 21ff).
Einige der übrigen Artikel deuten, aus unterschiedlichen Perspektiven, zumindest grob in eine ähnliche Richtung; so lässt sich der allgemeine Appell zum Aufbau einer kumulativen wissenschaftlichen Disziplin nicht nur in oben erwähntem Artikel finden:
Einige Bestrebungen der Open-Science-Bewegung (unter anderem dargestellt im Artikel von Wasserstein et al. „Moving to a World Beyond „p<0.05" "), wie der Ruf nach einer Replikationsstudien begünstigenden Kultur innerhalb der Forschungsgemeinschaft sowie des publizistischen Apparats, aber auch das von Schoot et al. in "A Gentle Introduction to Bayesian Analysis: Applications to a Developmental Research" (2014) als möglichen Vorteil des Bayesianischen Ansatzes angepriesene Prinzip der konvergenten Validität (oder Konvergenz~ convergence) ließen sich m. E. ebenfalls als Plädoyers für eine im (aller-) weitesten Sinne der Aussage "verbesserten Forschungspraxis" lesen.
Das ist alles so super erklärt und ich finde auch die visuellen Darbietungen sehr hilfreich. Vielen Dank